Transfers: Grifo wechselt, Kruse bleibt, Adler geht
Die Bundesligasaison ist offiziell vorbei, doch haben die Planungen für die nächste Saison bei vielen Vereinen bereits begonnen. In Freiburg müssen sich die Fans beispielsweise von Vincenzo Grifo verabschieden. Der 24-jährige Italiener wird den Verein im Sommer in jedem Falle verlassen und sich einem neuen Verein anschließen. Wie der Kicker berichtet, ist Mönchengladbach die wahrscheinlichste Adresse. Als Transfersumme stehen sechs Millionen Euro im Raum.
Einen neuen Verein wird sich auch René Adler suchen. Der Torhüter gab über Facebook bekannt, dass er seinen Vertrag im Hamburg nicht verlängert. Adler habe den Verantwortlichen seinen Entschluss bereits mitgeteilt, besitzt nach eigenen Angaben aber noch keinen Plan B. Daher ist er sich auch noch nicht sicher, bei welchem Verein er in der kommenden Saison im Tor stehen wird. Der 32-jährige Torhüter spielte insgesamt sechs Jahre für Hamburg und absolvierte 117 Bundesligaspiele für den Verein. In dieser Zeit bereitete er zwei Tore vor.
Etwas anders sieht die Sache dagegen bei Max Kruse aus. Der Stürmer, der bei Bremen eine überragende Rückrunde spielte, erklärte, dass ein Wechsel für ihn kein Thema sei. Auch Bremens Manager Frank Baumann bestätigte in einem Interview, dass man Kruse auch in der kommenden Saison im Werder-Trikot sehen wird. Nach den guten Leistungen in der Rückrunde hatte sich unter anderem ein chinesischer Verein für eine Verpflichtung des Stürmers interessiert. Da Kruse in seinem Vertrag eine Klausel über 15 Millionen Euro haben soll, wäre er vergleichsweise günstig gewesen. Ein Wechsel scheint sich aber erledigt zu haben.
Ähnlich wie Kruse sollen auch die Leistungsträger in Leipzig bei ihrem Verein bleiben. RB-Sportdirektor Ralf Rangnick äußerte sich in einer Medienrunde zu den Transfergerüchten um seine Spieler und erklärte, dass die Stammspieler der Mannschaft keine Wechselfreigabe erhalten. Dies dürfte vor allem Naby Keita und Emil Forsberg betreffen. Keita soll sich Gerüchten zufolge beim FC Bayern München auf dem Einkaufszettel befinden, während Forsberg das Interesse mehrerer englischer Vereine geweckt hat. Leipzig möchte sich von den Spielern jedoch nicht trennen, schließlich spielt der Verein in der nächsten Saison erstmals in der Champions League.