Die Lehren des 6. Spieltags: Durchatmen bei den Sorgenkindern
Die Bundesliga hat in Gestalt des FC Bayern München einen neuen Tabellenführer. Der bisherige Spitzenreiter Borussia Dortmund ließ am sechsten Spieltag zum ersten Mal zwei Punkte liegen. Der BVB spielte nur 1:1 gegen die TSG Hoffenheim. Die Kraichgauer hatten dabei sogar durch einen Treffer von Sebastian Rudy in Führung gelegen. Doch Pierre-Emerick Aubemayang, der offenbar die stärkste Saison seiner Karriere spielen möchte, glich für den BVB aus.
Ebenfalls auf dem Weg nach ganz vorne ist der FC Schalke 04. Gegen Eintracht Frankfurt gewannen die Knappen Zuhause mit 2:0 und machen den Namen Julian Draxler langsam aber sicher vergessen. Beide Treffer fielen allerdings spät: Joel Matip köpfte in der 76. Minute das 1:0. Schon in der Nachspielzeit sorgte Sané für den zweiten Treffer.
Stuttgart und Mönchengladbach können nach gewinnen
Der VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach waren bislang die größten Sorgenkinder der Liga, doch beide feierten einen Sieg. Der VfB bezwang Hannover 96 mit 3:1. Die Niedersachsen stecken nun tief in der Krise. Coach Michael Frontzeck wirkt mehr denn je angezählt. Dabei hatte 96 sogar durch einen Treffer von Karaman geführt. Für den VfB kamen dann Gentner, Werner und Maxim zum erfolgreichen Abschluss.
Für Gladbach hat sich der unfreiwillige Trainer-Wechsel offenbar schon gelohnt. Die Fohlen schlugen den FC Augsburg mit 4:2. Die Leistung in der Offensive passte dabei endlich wieder. Die Abwehr, in der vergangenen Saison noch das Paradestück des Teams, schwächelt weiter. Für Augsburg gilt das, was schon seit fünf Spieltagen Sicherheit war: Es wird eine schwierige Saison.
Leverkusen schlägt Mainz
Eine größere Krise abgewendet hat Bayer Leverkusen. Die Werkself schlug Mainz 05 mit 1:0. Das Tor des Tages erzielte „Chicharito“. Immer mehr deutet sich an, dass der Transfer von Javier Hernandez eine gute Idee war. Der Höhenflug von Mainz 05 ist hingegen vorläufig gestoppt.