BVB: Tormaschine lehnt Vertragsverlängerung ab
Möglicherweise muss Borussia Dortmund um den Verbleib von Robert Lewandowski bangen. Der Stürmer lehnte die angebotene Vertragsverlängerung bis 2017 ab. Knackpunkt sei das Gehaltsangebot der Borussia gewesen, schildert Cezary Kucharski im polnischen Fernsehen. Man sei von der Offerte „enttäuscht", so der Agent. Ein Spieler, der solche Leistungen wie der 23-Jährige gezeigt habe, müsse zu den Topverdienern im Klub gehören. Diese habe er BVB-Boss Hans-Joachim Watzke auch so mitgeteilt, berichtet Kurcharski weiter.
Transfer nur noch England Mit Ausnahme des finanziellen Aspekts sind sich Lewandowski und der Meister allerdings weitgehend einig. Mit seiner sportlichen Situation ist der Pole, der noch einen Vertrag bis 2014 hat, vollauf zufrieden. Und dies dürfte auch in Zukunft so bleiben, schildert der Berater in der „Bild": Der BVB habe seinem Schützling versichert, dass der Verein auch in Zukunft voll und ganz auf ihn setzen würde, berichtet Kurcharski. Ein Transfer sei auch deshalb „schwer", so der Berater. Grundsätzlich plane man nur mit zwei Varianten: Entweder Lewandowski bleibe in Deutschland oder man strebe einen Wechsel nach England an. In Spanien gebe es nur drei interessante Klubs und es sei fraglich, ob ein Transfer zum FC Valencia eine Steigerung bedeute, wenn man schon für den Deutschen Meister spiele.
Lewandowski einer der großen Leistungsträger In dieser Saison gehört der Pole fraglos zu den großen Leistungsträgern in den Trikots von Borussia Dortmund. Lewandowski verdrängte nicht nur Lucas Barrios auf die Bank und erzielte in 25 Ligaspielen 16 Treffer, sondern bewies auch sein Talent als Vorlagengeber: Acht Mal stammt der Pass vor einem Dortmunder Treffer von Lewandowski. Damit ist der Pole in fast jedem Spiel an wenigstens einem Tor direkt beteiligt. Diese gute Statistik hält er auch wettbewerbsübergreifend: In 36 Pflichtspielen in dieser Spielzeit traf er 21 Mal und legte zehn weitere Tore auf.