Breno zu Lazio oder in den Knast?
So langsam scheint die Situation um das münchner Sorgenkind Breno klarer zu werden. Laut der italienischen Zeitung „Corriere dello Sport" soll der italienische Erstligist Lazio Rom am brasilianischen Innenverteidiger interessiert sein. Bereits im vergangenen Sommer war Breno dort im Gespräch, jedoch wurde nichts aus einem Transfer.
Ein Transfer zum Klose-Klub wäre für den 22-Jährigen auf jeden Fall wieder ein Schritt in die richtige Richtung. In Bayern kam das Talent nie wirklich zum Zug. Zwar brachte er es auf einige Einsätze, jedoch reichte seine Leistung nicht, um auf Dauer eine Alternative für die Startelf zu sein. Schließlich wurde er vom FCB an Nürnberg ausgeliehen, bei denen er wieder auf dem aufsteigendem Ast zu sein schien. Jedoch warf ihn eine Verletzung weit zurück, wovon er sich bis heute offenbar noch nicht wieder erholt hat. Wenn er in letzter Zeit mit Fußbällen gespielt hat, dann allerhöchstens auf dem Trainingsplatz.
Ein Transfer nach Rom wäre jedoch nicht ohne Weiteres möglich. Laut aktueller Informationen wird noch in diesem Monat Anklage gegen den Innenverteidiger erhoben. Im wird vorgeworfen seine eigene Villa in München niedergebrannt zu haben. Falls das Gericht ihn für schuldig befindet, kann er einen Wechsel nach Italien vergessen. Bleibt also abzuwarten, was bei dem Prozess für Breno herauskommt. Dem FC Bayern könnte ein positiver Ausgang nur recht sein, da sie sicherlich auch glücklich sind, wenn hinter die Personalie Breno endlich ein Häkchen gemacht werden kann.