7:0: Magischer FC Bayern demontiert den FC Basel
Der FC Bayern München hat das Viertelfinale der Champions League mit einem Paukenschlag erreicht. Vor heimischer Kulisse fegte der Rekordmeister den FC Basel mit 7:0 aus der Allianz Arena. Statt des befürchteten Totalschadens, den viele Kritiker nach der 0:1-Hinspielniederlage gegen die Schweizer prophezeit hatten, feierten die Münchner eine sensationelle Wiederauferstehung. Es war bereits das zweite Mal innerhalb von fünf Tagen, dass die Mannen von Trainer Jupp Heynckes in einem Spiel sieben Tore schießen konnten. Beim 7:1 gegen die TSG Hoffenheim war es ihnen schon einmal geglückt.
Robben eröffnet Torreigen – Gómez mit lupenreinem Hattrick Schon in der zehnten Minute machten die Münchner den Rückstand aus dem Hinspiel wett. Arjen Robben hämmerte mit seinem Adidas F50 Fußballschuh den Ball unhaltbar in den Kasten der Baseler. In der Folge entstand ein Dauerdruck, dem die Schweizer nur zwölf Minuten standhalten konnten, bevor Thomas Müller auf 2:0 stellte. Der Widerstand und die Moral der Schweizer waren in der Folge gebrochen. Noch vor der Pause erhöhte Mario Gómez auf 3:0. Nach der Pause zeigte der Mittelstürmer des FC Bayern seine ganze Klasse und erhöhte im Alleingang auf 6:0. Es war bereits der elfte Hattrick, den der Stürmer in den letzten 22 Monaten erzielen konnte. Lupenrein war er allerdings nur mit Glück, denn nach dem 5:0 erzielten die Schweizer ein reguläres Tor, das jedoch nicht gegeben wurde. In der 80. Minute vollendete Robben die Gala, der mustergültig vom eingewechselten Bastian Schweinsteiger freigespielt worden war.
Die kommenden Aufgaben Für den FC Bayern nahen die Wochen der Entscheidung, die maßgeblich darüber entscheiden dürften, wie gut oder schlecht die Saison verläuft. In der Liga reisen die Münchner zu Hertha BSC Berlin, doch schon in einigen Wochen steht das Spitzenspiel bei Borussia Dortmund an. Noch im März ist zudem das DFB-Pokalhalbfinale gegen Borussia Mönchengladbach. Im April geht es dann im Viertelfinale der Champions League weiter.