Freitagsspiel 28. Spieltag: Eintracht und Werder spielen Remis
Das Freitagsspiel des 28. Spieltags war eine der seltenen Partien, wo beide Fangruppen unzufrieden mit dem Unentschieden sein dürften. Eintracht Frankfurt und Werder Bremen trennten sich 2:2 – und beide Teams hätten eigentlich gewinnen müssen. Allein deshalb gilt: Das Resultat dürfte so in Ordnung gehen. Frankfurt und Bremen haben es damit allerdings gleichermaßen verpasst, in der Tabelle einen wichtigen Schritt nach oben zu schaffen.
Spielbericht: Werder geht klar in Führung, aber Frankfurt kommt wieder
Werder Bremen erwischte eigentlich einen Horrorstart in die Partie. David Abraham hätte in der Frühphase treffen können, aber sein satter Schuss ging nur an die Latte. Auch sonst waren die Hessen überlegen. Doch die Tore erzielten in Halbzeit 1 die Bremer: Zlatko Junuzovic traf wunderschön in der 37. Minute zum 1:0. Finn Bartels erhöhte nur sechs Minuten später auf 2:0. Vor der Halbzeit hatte Werder sogar die Möglichkeit zum 3:0, verpasste sie aber.
Frankfurt kam in der zweiten Halbzeit zurück: Mijat Gacinovic gelang früh der Anschlusstreffer (47.). Werder verlor außerdem verletzungsbedingt Luca Caldirola. Schon in der ersten Halbzeit musste Alexander Nouri außerdem Milos Velkovic vom Feld nehmen, der dicht vor Gelb-Rot stand. Und langsam merkte man den Bremern an, dass die Personaldecke der Hanseaten inzwischen bis zum Zerreißen gespannt ist. Es war dann allerdings ausgerechnet Niklas Moisander, der sich einen dicken Fehler leistete: Er holte in der 72. Minute klar Branimir Hrgota im eigenen Strafraum von den Beinen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Marco Fabian zum Ausgleich. In der Folge haben beide Mannschaften wiederholt die Chance dazu, die Partie für sich zu entscheiden, konnten diese Gelegenheiten jedoch nicht nutzen.
Frankfurts Horror-Torlos-Serie ist gerissen. Zu einem Sieg reichte es aber immer noch nicht. Werder ist jetzt seit acht Spielen ungeschlagen, hat aber klar mögliche drei Punkte aus der Hand gegeben.